Freitag, 22. August 2014

[Blogtour] Emily Lives Loudly - Tag 5


Heyho :)
Lange Zeit gab es nicht viel von mir zu hören und heute melde ich mich mit der Blogtour zu "Emily Lives Loudly" zurück. Viele von euch wissen sicherlich, dass ich Tanja schon recht lange kenne und mit ihr gemeinsam schon auf meinem Blog mehrere Aktionen unternommen habe. Während der Zeit, in der sie das Buch geschrieben hat, habe ich sie begleitet und immer an ihr Talent geglaubt. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, dass ich an dieser Blogtour teilnehmen durfte, weil "Emily Lives Loudly" mir so viel bedeutet. Um es kurz auszudrücken: Das Buch ist genial, also lest es!

Um euch "Emily Lives Loudly" näher bringen zu können, ist der nächste Stop heute bei mir. Hier findet ihr eine Playlist, die ich mithilfe von Tanja und den weiteren Teilnehmern der Blogtour zusammengestellt habe.

 

If You Don't Know - 5 Seconds of Summer
                                     
                                                   
   Electric Island - Timid Tiger

                                       
What I Like About You - 5 Seconds of Summer

                                                
I Knew You Were Trouble - Taylor Swift

 

 Someday - Max Schneider


Voodoo Doll - 5 Seconds of Summer 

 

Heartache On The Big Screen - 5 Seconds of Summer

P.S.: Tut mir Leid, dass ich so viele 5 Seconds of Summer Lieder reingepackt habe :D Die Texte passen aber sehr gut zu "Emily Lives Loudly".

Zum Gewinnspiel:

Jetzt habt ihr die Chance, eines von 10 eBooks zu "Emily Lives Loudly" zu gewinnen. Dazu müsst ihr nur die folgende Frage in den Kommentaren beantworten und dazu eure E-Mail Adresse hinzufügen.

Welches der Lieder hat dir am Besten gefallen und warum?

So geht es weiter:
19.08.: Caro's Tipp 
21.08.: The Written Word 

Ich wünsche euch noch viel Erfolg!
Eure Feyza :)

Montag, 14. April 2014

Rezension zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" - John Green

Quelle: >klick<



Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Originaltitel: The Fault in our Stars
Autor: John Green
Verlag: Hanser
Veröffentlichung: 30. Juli 2012
Seitenanzahl: 285
Preis: 16,90 €
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Klappentext:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Cover:
Das Cover des Buches ist sehr simpel gehalten. Das Erste, was dem Betrachter ins Auge fällt, ist der Name des Autors und der Titel der Buches, da diese mit ihren großen Buchstaben und den hellen Farben einen Kontrast zu dem eher dunklerem Hintergrund bilden. Mit vielen Sternen wird dieser Hintergrund noch abgrundet. Außerdem ist in der unteren Hälfte ist noch eine Skyline zu erkennen.
Schlicht, aber aussagekräftig! Denn wer das Buch gelesen hat weiß, was die vielen Sterne für eine Bedeutung haben und in welcher Beziehung sie zu den Hauptcharakteren stehen. Auch der Titel passt wie angegossen zu dem Buch, da es mit seinen wenigen Worten die ganze Geschichte widerspigelt und dem Leser schon einen kleinen Einblick auf die Handlung geben kann.

Charaktere:
Protagonistin Hazel hat es nicht einfach in ihrem Leben. Sie ist eine Krebspatientin und weißt, dass sie irgendwann sterben wird. Dennoch ist sie so selbstbewusst, dass sie das Mitleid der anderen nicht will und somit ihr Leben so schön wie möglich weiterführen möchte. Dennoch muss sie eine Selbsthilfegruppe besuchen, bei der sie eines Tages Augustus, oder auch kurz Gus genannt, trifft. Gleich von der ersten Minute an, ist sie von ihm beeindruckt. Und trifft ihr Leben doch auf eine unerwartete Wendung.
John Green hat Charaktere geschaffen, die so realistisch sind, dass sie mich von der ersten Minute an in ihren Bann gezogen haben. Sich mit ihnen zu identifizieren, fiel einem nicht schwer. So fühlte man in ihren schlechten, als auch guten Momenten mit ihnen.

Schreibstil:
Der Schreibstil von John Green ist schwer zu beschreiben, da er eigentlich alles hat, was ein Leserherz begehrt. Er schreibt berührend, faszinierend, aufwühlend und emotionsvoll. Er verleiht dem Buch einen eigenen Charme, indem er selbst an kritischen Stellen mit seinem Sarkasmus dem Leser ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Doch im gleichen Moment schafft er es, den Leser mit einer geschickten Wendung Tränen in die Augen zu jagen und wieder auf eine emotionale Tiefphase zu verfrachten.

Meine Meinung:
"WOW! Ich weiß nicht wie ich meine Gefühle beschreiben soll. Aufgefühlt, fertig mit den Nerven, berührt, geschockt? Ich weiß es einfach nicht.“, so habe ich das Buch wenige Minuten nach dem Beenden beschrieben. Jetzt, einige Tage später, habe ich noch immer nicht die Geschichte ganz verarbeiten können und bin weiterhin mit meinen Gedanken bei Hazel und Gus.
Wie kann ein Autor so emotional schreiben, dass der Leser geradezu keine andere Wahl hat, als zu weinen?
Wie können Charaktere einen so mitnehmen, dass sie nicht mehr aus dem Gedächtnis gehen?
Wie kann eine Geschichte den Leser selbst Tage danach nicht mehr loslassen?
Wie zuvor kann ich nur sagen: Ich weiß es nicht.
Das Einzige was ich genau sagen kann, ist, dass John Green ein wahres Genie ist und es geschafft hat, mich emotional so sehr aufzuwühlen wie kein anderer Autor es schaffen konnte.

Fazit:
John Green hat eine Geschichte erschaffen, die sowohl mit dem Schreibstil und den Charakteren, als auch mit der Handlung mehr als nur überzeugen kann. Er nimmt die Leser mit auf eine Reise, in der sich Jugendliche finden, sich lieben zu lernen und der Menschheit beweisen, dass sie trotz ihrer Krankheit kein Mitleid brauchen. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist geradezu ein Meisterwerk, welches seinen Leser mit auf eine Achterbahnfahrt tausender Emotionen nimmt.

Bewertung:
Nach diesem Buch leuchten 5 verdiente Lampions.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Bookish Fact Battle - Zwischen Ewig und Jetzt

Da ich wie versprochen wieder aktiver werden will, dachte ich mir, dass ich mit einem Bookish Fact Battle starte. Urprünglich stammt die Idee des Bookish Fact Battles von Tanja von Tanjas Rezensionen, die mir erlaubt hat, ihre Bookish Fact Battles ebenfalls benutzen zu dürfen. YEEEEEY! Dankeschön :)


Es kommt immer mal wieder vor, das man für ein Buch nicht allzu viele Worte findet und man es nicht schafft eine ordentliche Rezension zu verfassen. Bookish Fact Battle stellt euch jeweils 5 Gründe das Buch zu mögen und 5 Gründe dies eben nicht zu tun vor. 

Quelle: >klick<




Titel: Zwischen Ewig und Jetzt
Autor: Marie Lucas
Verlag: Fischer
Veröffentlichung: 1. März 2013
Preis: 16,99 €
Kaufen?: *klick*







Klappentext:
Die sechzehnjährige Julia möchte ihr altes Leben am liebsten vergessen. Deshalb spielt sie an der neuen Schule die wohlhabende, unbeschwerte Neue und sucht nach Freunden, die möglichst keine Fragen stellen. Da kommt ihr der gutaussehende, beliebte Felix gerade recht. Schon bald ist sie seine Freundin und damit Teil der angesagtesten Clique der Schule.
Aber sie kann nicht aufhören an Nikolaos zu denken, den sie gleich am ersten Tag kennengelernt hat. Von Anfang an strahlt er etwas Dunkles, Geheimnisvolles aus. Ihre neuen Freunde meiden ihn, weichen Julias Fragen nach ihm aus.
Eines Tages spricht Niki Julia an. Er hat eine Nachricht für sie, von ihrem Großvater. Aber Julias Großvater ist tot …

Battle Facts:

5 Gründe das Buch zu mögen:
1) Das wunderschöne Cover
2) Neue Idee
3) Ansätze einer spannenden Geschichte
4) Gutes Ende
5) -

5 Gründe dies eben nicht zu tun:
1) Nervige Protagonistin
2) Nervige Nebencharaktere
3) Dreiecksbeziehung
4) Schreibstil
5) Langatmige Passagen

Fazit:
Nach den vielen guten Bewertungen bin ich mit hohen Erwartungen an das Buch rangegangen und wurde ziemlich enttäuscht. Schon bei der Beschreibung wird dem Leser eine „wunderschöne Liebesgeschichte, die Gänsehaut macht“ versprochen. Ich frage mich aber: Wo bleibt die wunderschöne Liebesgeschichte? Ich habe eher darin eine Dreiecksbeziehung erkannt, die mir wirklich gar nicht gefallen hat. Die Protagonistin kann sich einfach nicht entscheiden, was sie tun soll. Und was macht sie dann? Genau! Sie spielt sofort mit den Gefühlen von 2 Personen auf einmal. Soll ich mit Niki zusammen sein, oder eher Felix? Ach, ich nehme einfach beide.
Damit kommen wir auch zum Punkt der nervigen Protagonistin. Ich konnte ihre Handlungsweisen vollkommen nicht nachvollziehen. Selten habe ich eine Protagonistin erlebt, die mit ihrer Art jegliche Sympathie zu vermeiden versucht. Zu den Nebencharakteren kann ich genau dasselbe sagen, da diese für mich dem gleichen Bild entsprachen. Unsympathisch und oberflächlich.

Doch es gibt auch positive Aspekte an dem Buch. Und zwar die, dass die Idee, die hinter dem Buch steckt, sehr individuell ist. Zuvor habe ich noch nie von so einer Geschichte gehört, weswegen ich mit freudiger Erwartung das Buch rangegangen bin. Außerdem hat mich auch das wunderschöne Cover von Anfang an begeistert, da es wirklich ein Eyecatcher ist. Hier muss ich sagen, dass seitens des Verlages gute Arbeit geleistet wurde. Ein weiterer Pluspunkt ist der, dass zwischendurch auch Abschnitte vorhanden waren, bei denen es wirklich spannend wurde. Gerade das Ende hat noch einiges reingeholt, weil man hier die Spannung am meisten spüren konnte und die Handlung unvorhersehbar war, weshalb mich dieser Teil vom Buch auch am meisten überzeugt hat.

Dennoch werde ich das Buch nicht weiterempfehlen können, da für mich die negativen Aspekte sehr überwogen haben und ich mich einfach mit dem Buch auch nicht anfreunden werde.
Daher leuchten für das Buch nur 2 Lampions


Samstag, 5. Oktober 2013

2. Bloggeburtstag

Heyho,

lange Zeit gab es nichts mehr von mir zu hören, weil ich mich nicht dazu aufraffen konnte irgendwas zu posten. Eine Leseflaute folgte der nächsten und aufgrund des Schulstresses, hat mir jegliche Motivation gefehlt.


 Aber dennoch habe ich einen für mich wichtigen Tag nicht vergessen, denn vor zwei Jahren entstand "The Blogging Books". Ich habe gar nicht mitbekommen wie schnell die Zeit vergangen ist und wollte mich an diesem Punkt herzlich dafür bei euch bedanken, dass ihr mich in den letzten 2 Jahren begleitet, meine Posts gelesen und hier fleißig kommentiert habt. Ich wüsste gar nicht, was ich ohne eure Unterstützung gemacht hätte. Das hört sich gerade ziemlich so an, als ob ich schleimen würde, was aber nicht so gemeint ist :D Ich meine es wirklich ernst und deshalb nochmal ein riiiiiiesen Dankeschön!
Gerne hätte ich zu diesem besonderen Anlass ein Gewinnspiel veranstaltet, aber leider habe ich es verpasst, sowas zu organisieren. Ich kann euch aber versprechen, dass es in nächster Zeit hier wieder aktiver wird und auf jeden Fall das ein oder andere Gewinnspiel auch folgen wird.

LG, Feyza


Sonntag, 30. Juni 2013

Wo ich abgetaucht bin.

Da bin ich mal wieder! :D

Weil ich letzte Woche, also vom 22.6 bis zum 29.6 in Italien war, dachte ich mir, dass ich was dazu schreibe und euch etwas von meiner Zeit dort erzähle. Natürlich hat es einen Grund, warum ich in Italien gewesen bin. Es war nämlich eine Stufenfahrt seitens unserer Schule. Normalerweise ist es so, dass jedes Jahr in der 11. Klasse Kursfahrten innerhalb der LKs stattfinden. Unsere Stufe hat sich aber dazu entschieden, gemeinsam zu verreisen und so fiel unsere Wahl auf die Toskana und genauer genommen auf Torre del Lago.
Ich erzähle euch mal die ganze Geschichte Schritt für Schritt :D

22.9.2013 - Samstag - Abfahrt
Pünktlich um 21 Uhr hat sich der Großteil unserer Stufe auf dem Schulparkplatz getroffen und voller Aufregung und Elan auf die Busse gewartet. Natürlich war das Ganze etwas beengt mit 106 Schülern, 7 Lehrern und den vielen Angehörigen, die dabei waren. Überall standen Koffer herum und wie konnten es gar nicht abwarten, diese in den Bus zu stellen, einzusteigen und nach Italien zu fahren. Jeder unserer LKs hat intern Shirts gemacht, die dann von einigen schon auf der Fahrt getragen wurden. Mein Deutsch LK hat sich für den Spruch "Wir zieh'n gen Italien" entschieden. Wo bleibt der Witz? :D Jetzt mal im Ernst. Ich finde den Spruch richtig mies :D Aber es geht weiter...
Die Busse kamen und wie man es so von Schülern kennt: Alle quetschen sich vor die Tür und wollen den besten Platz ergattern. Selbstverständlich war ich selbst unter den Schülern und habe alle weggekickt, die sich mir in den Weg gestellt haben. Mein alter Spitzname "Aggrofee" musste ja gerechtfertigt werden :D Es gab 2 Busse, von denen einer ein Doppeldecker war. Ich bin aber in den kleineren gegangen, da mir klar war, dass dieser angenehmer sein wird und ich dort bei meinen Freunden sein kann. Wir haben uns von unseren Eltern verabschiedet, sind in die Busse eingestiegen und so sollte um 22 Uhr die 16-stündige Fahrt nach Italien beginnen. Waren wir am Anfang noch immer aufgeregt, wurden wir von Zeit zu Zeit immer müder, sodass schon nach einigen Stunden so gut wie jeder am schlafen war. Und ich kann euch sagen: Niemals hätte ich gedacht, dass es so anstrengend sein kann, mit dem Bus zu fahren. Es ist teilweise richtig eng gewesen und man hat sich nur noch gewünscht endlich anzukommen.

23.9.2013 - Sonntag - Ankunft in der Camping Anlage → Bezug der Bungalows


Um 14 Uhr und viele anstrengende Stunden später sind wir in unserer Camping Anlage angekommen. Und wie es das Schicksal so will: Bezogen werden konnten die Bungalows erst nach 16 Uhr. Unsere Koffer wurden alle in anderen Bungalows gestapelt und sofort sind alle zum angeblich 900 Meter entfernten Strand gelaufen. Ich bin mir bis heute sicher, dass es keine 900 Meter waren. Das kann doch gar nicht sein. Wir sind knapp 20 Minuten gelaufen und haben uns dann im heißen Sand fast alle unsere Füße verbrannt.


Aber es hat sich wirklich gelohnt, weil der Strand wunderschön und das Wasser auch angenehm kühlend war. Doch viel Zeit konnten wir hier nicht mehr verbringen, weil wir schnell zur Camping Anlage zurück mussten. Denn jetzt hieß es: Die Bungalows werden verteilt. Gemeinsam mit 4 Freunden haben wir uns Bungalow 8 geschnappt und konnten damit ein recht gutes Bungalow ergattern. Sofort wurden die Zimmer verteilt und die Koffer ausgeleert. Kurz vor 6 gab es ein Gespräch mit den Lehrern, damit wir schon die ersten Informationen für die folgende Fahrt nach Florenz bekommen sollten. Den Rest des Tages durften wir selbst entscheiden, was wir machen werden. Ich selbst bin in meinem Bungalow geblieben, weil ich noch ziemlich erschöpft von der Fahrt war.

24.6.2013 - Montag - Florenz
Morgens um 8 Uhr folgte unsere erste Reise in Italien. Diese ging nach Florenz, wobei die Fahrt wirklich doof war. Natürlich sind wir in einen Stau geraten, sodass sich die Fahrtzeit verzögert und wir uns verspätet haben. Angekommen in Florenz kam unsere Führerin, hat uns durch Florenz gebracht und uns an den wichtigsten Orten viele Informationen genannt.




Nach der Führung mussten wir eine Rallye machen, die uns wieder zu den Sehenswürdigkeiten gebracht hat. Während der Rallye haben wir dann ein Brautpaar gesehen und mussten in unserer Kleingruppe jubeln. Eine Karussellfahrt ließ sich nicht verhindern und auch vor witzigen Aktionen haben wir keinen Halt gemacht. So kam es dazu, dass eine Freundin, die eine echt tolle Stimme hat, sich auf die Straße gestellt, einen Hut vor sich gelegt und gesungen hat. Die ganze Aktion war wirklich witzig und hat viele Blicke auf sich gezogen.
Schon um 16 Uhr sind wir wieder zurückgefahren und kamen gegen 18 Uhr wieder bei der Anlage an. Danach hatten wir Freizeit und sind zum Strand gegangen. Ich bin zum Entschluss gelangt, dass es Abends sogar noch schöner als Mittags ist.


25.6.2013 - Dienstag - Siena
Da Siena im Gegensatz zu unseren anderen Zielen mit 2 1/2 Stunden sehr weit entfernt war, durften wir selbst entscheiden, ob wir mitfahren wollen oder nicht. Die, die nicht mitwollten, mussten dann den Tag im Ort Viareggio verbringen. Ich habe mich für Siena entschieden, weil ich von vielen gehört habe, dass der Ort total schön sein soll. Und im Nachhinein bin ich wirklich froh, da gewesen zu sein, weil es mir dort gut gefallen hat :) Gemeinsam mit einer Truppe haben wir uns einige Sehenswürdigkeiten angeschaut und sind daraufhin shoppen gegangen. Zu dem Tag kann ich gar nicht so viel sagen und denke, dass Bilder ausreichen werden.





Obwohl... Ich will doch noch was sagen. Das Eis dort sah sooo lecker aus *-* Aber ich war viel zu geizig, um für eine Kugel im Becher 2,50 € auszugeben :D Man merkt daran immer wieder, wie teuer die Preise in solchen Touristengebieten sind.

26.6.2013 - Mittwoch - Cinque Terre
Unser Zeitplan war sehr stramm und wir konnten mit keinen Pausen rechnen. Daher ging es schon am nächsten Tag nach Cinque Terre. Wie schon in den Tagen zuvor mussten wir wieder sehr früh aufstehen, damit wir viel von diesem Ort haben. Zuerst sind wir mit dem Bus nach La Spezia gefahren. Danach durften wir aussuchen, ob wir mit dem Zug oder mit dem Boot fahren wollen. Weil ich mich vor der Übelkeit gefürchtet habe, wollte ich lieber mit dem Zug fahren. Vom Bahnhof aus sind wir losgefahren und sind 2 Haltestellen später in Manarola ausgestiegen. Der Grund dafür war, dass wir wandern wollten. Auf unseren Informationsblättern stand, dass die Strecke eine Stunde dauern würde. In Manarola angekommen waren wir aber zuerst von der Aussicht fasziniert.
Sofort sind wir ins Dorf gegangen, haben uns etwas zu essen bestellt und fleißig Bilder vom Ort gemacht.


Daraufhin sollte unsere Wanderung und damit auch mein persönlicher Albtraum beginnen. Wir sind zu 7 losgegangen und sind dann an einem Schild vorbeigekommen. Dort stand, dass man sich zwischen 2 Strecken entscheiden kann. Einmal die Strecke mit einem Panoramaausblick und dann eine normale Strecke. Selbstverständlich habe wir uns für die 1. Strecke entschieden, was sich als großer Fehler erweisen sollte. Auf dem Schild stand, dass der Weg 1 Stunde und 20 Minuten dauern würde, was eine total falsche Information gewesen sind. Aber fangen wir von vorne an. Anfangs waren wir alle noch fasziniert von dem Ausblick, der sich uns bot.

Aber schon bald holte uns die Realität ein. Wir mussten immer mehr Stufen nach oben steigen und langsam wurden wir alle erschöpfter. Nach einer Stunde war ich persönlich mit den Nerven am Ende und konnte kaum noch atmen, weil es immer höher ging und die Stufen einen echt fertig machen. Manche aus unserer Truppe waren noch topfit, zu denen ich mich selbst nicht zählen kann. Ich muss auf jeden Fall was mit meiner Ausdauer machen. Da ist selbst der Sportunterricht mit meiner alten Lehrerin nichts. Wir alle wurden immer unsicherer, weil der Weg so gar nicht das gewesen ist, was bei unserer Beschreibung angegeben wurde. Es wurde gesagt, dass die Wege breit und leicht zu begehen waren. Bei uns waren sie aber eher schmal und sehr ungesichert. Wenn man nicht etwas aufpasst, landet man unten und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass man nicht mehr lebt. Je höher wir gingen, desto schöner wurde die Aussicht und desto erschöpfter wurden wir.

Irgendwann haben wir die Passanten gefragt, wie lange der Weg noch dauern würde. Als diese dann meinten, dass es noch 2 Stunden sein könnten, war ich der Verzweiflung sehr nahe. Es kamen aber zwei weitere Passanten, die Deutsch konnten. Diese haben mich aufgemuntert und meinten, dass der Weg noch gut eine Stunde dauern würde. Und ich muss sagen, dass diese Worte wirklich viel bei mir gebracht haben. Uns fiel aber auf, dass auf der Beschreibung stand, dass man während des Weges um 90 Höhenmeter steigen würde. Wir waren uns sehr sicher, dass es mehr als 90 Höhenmeter waren und am Ende unserer Strecke sollte uns das auch versichert werden. Während ich der Meinung war, dass ich nicht mehr lebend runterkommen werde, sind wir immer weitergegangen.


Seht ihr das kleine Örtlein dort unten links? Da sind wir losgegangen. Anhand des Bildes könnt selbst ihr sagen, dass es niemals 90 Höhenmeter waren. Doch es ging weiter und irgendwann merkten wir, dass der Weg nach unten ging. Erleichterung machte sich in uns breit, weil wir schon seit gut 2 Stunden liefen und es so schien, als ob wir endlich in Corniglia, unserem Zielort, ankommen würden. Der Abstieg war wirklich schwer, aber nichts im Gegensatz dazu, aufzusteigen. Ein Mitschüler hat uns während des ganzen Weges unterhalten und Sprüche aus der Sicht unserer Lehrer gesagt. Ich weiß nicht, ob es aus Erleichterung war, dass wir angekommen sind oder ob es wirklich witzig war. Aber ich war in einem Lachkrampf gefangen und konnte nicht mehr aufhören. Vielleicht war es eine Mischung aus beidem? Auf jeden Fall war ich der glücklichste Mensch, als wir nach knapp 3 Stunden ankamen. Dort sind wir auf ein Schild gestoßen, worauf stand, dass es keine 90 Höhenmeter sondern ganze 607 waren. Wir alle waren natürlich leicht geschockt, weil wir mit mehr gerechnet haben, aber dann doch nicht so viel. Danach ging es dann zum Bahnhof und wir sind wieder nach La Spezia gefahren. Eigentlich wollten wir noch die anderen Orte von Cinque Terre besuchen. Uns blieb aber keine Zeit mehr, weil wir in La Spezia noch den Hafen besuchen wollten.


Dort habe ich mir dann endlich ein Eis gegönnt :D Es war sehr lecker und um einiges besser als das Eis, was ich hier gegessen habe. Später sind wir auf unsere Mitschüler gestoßen, von denen einige gesagt haben, dass der Weg von Manarola nach Corniglia gesperrt war. Das heißt also, dass meine Gruppe den falschen Weg gewandert ist. Das würde auch erklären, warum die Informationen so falsch waren. Wir kamen sehr spät wieder in unseren Bungalows an, sodass wir an dem Tag nichts mehr unternommen haben. Mein Ergebnis des Tages: NIE MEHR WANDERN!

27.6.2013 - Donnerstag - Pisa
Unser letzter Ziel in Italien sollte Pisa sein. Unser Busfahrer hat uns die Fahrt über sehr amüsiert und hat uns bevor wir ausgestiegen sind, immer einige witzige Sprüche gesagt. Einer von denen war "Um 10 vor 14 Uhr müsst ihr wieder alle im Bus sein. Nein, nicht 2 Uhr, weil das ja schon Nachts ist. Und wer nicht um 14 da ist, darf hinter dem Bus hertanzen". Stellt euch das noch mit einem russischen Akzent vor. Einfach nur hinreißend :D
Klar, dass viele total aufgeregt gewesen sind, weil jeder das Bild machen will, wo man gegen den schiefen Turm drückt. Dort angekommen hat man aber gemerkt, dass es gar nicht so einfach ist, ein Bild zu machen, da einfach so viele Menschen dort sind, die selbst das gleiche Bild machen wollen.


Ich wollte natürlich auch normale Bilder vom schiefen Turm machen, habe mich aber natürlich auf die falsche Seite des Turmes gestellt, sodass der Trum gerade aussah.


Aus Frustration, weil das Bild nicht so werden wollte, wie ich es will, habe ich meine Kamera einfach schief gestellt und damit meine eigene Variante vom schiefen Turm von Pisa gemacht :D


Danach haben wir den botanischen Garten besucht, den ich nicht so wirklich interessant fand. Aber eine Sache fand ich dann doch recht schön.

Ich weiß nicht, was es sein soll, aber ich finde es interessant. Daraufhin haben wir ein Restaurant gesucht und dort genüsslich eine Pizza verschlungen :D


Zurück zum Bus kam ich zu spät, weil die Bahnschranken unten waren und niemand durchgehen konnte. Glücklicherweise war ich nicht die einzige, die zu spät kam. Von daher verlief doch alles recht gut. In den Bungalows angekommen hieß es dann packen, weil wir am nächsten Tag um halb 10 die Koffer zum Bus bringen mussten. Danach waren wir in der "Disco" der Anlage, wo ich aber recht früh weggegangen bin, weil es ein paar Komplikationen gab, die geregelt werden mussten.

28.6.2013 - Freitag - Rückfahrt
Pünktlich um halb 10 sind wir zum Bus gegangen und haben dort alle unsere Koffer abgegeben. Doch das hieß nicht, dass wir sofort losfahren durften, weil es eine Regelung gibt, die besagt, dass der Bus 24 Stunden vor der Abfahrt ruhen muss. Also sind wir alle zum Strand gegangen und haben dort gemeinsam Stufenfotos gemacht. Außerdem wurden noch in den LKs Bilder gemacht und die Ergebnisse der Rallye bekannt gegeben. Meine Gruppe hat nicht so gut abgeschnitten, was mich aber nicht so wirklich gestört hat :D Da wir unsere Bungalowschlüssel schon abgeben mussten, wollte ich nicht an den Strand, weil ich nicht in irgendwelchen öffentlichen Duschen mich sauber machen wollte. Daher bin ich mit einigen Freunden zur Anlage gegangen und dort haben wir gemeinsam vor der Rezeption gesessen. Knapp 4 Stunden haben wir dort gesessen und Spiele gespielt.
Um 15:30 konnten wir dann endlich in die Busse steigen und so konnte unsere Rückfahrt beginnen. Die Fahrt verlief eigentlich recht gut, weil wir viel mit unseren Freunden lachen konnten und in kleinen Gruppen Spiele wie "Arschloch" gespielt haben. Alle 2 Stunden gab es Pausen, wie auch um 20:30. Hier hat unser sympathischer Busfahrer gesagt "Es ist 20:30 Uhr und wir machen eine 30 minütige Pause. Also müsste ihr alle um... 20 Uhr 60 wieder da sein". Wir alle mussten so sehr lachen und das hat wieder gezeigt, wie witzig Busfahrer so sein können.

29.6.2013 - Samstag - Ankunft
Um 7:30 Uhr morgens sind wir dann endlich in unserer Schule angekommen. Davor musste unser Busfahrer wieder was sagen. "Hallo liebe Gäste, ich hoffe die Fahrt ist für euch alle gut gelaufen *Jubel seitens der Schüler* In 10 Minuten kommen wir an unserem Ziel an. Weil ich selbst aus Sibirien stamme, wünsche ich euch allen eine sibirische Gesundheit. Den Rest müsst ihr euch dann selbst kaufen". Der Typ ist so genial :D Endlich angekommen, konnte ich es gar nicht abwarten, in meinem Bett zu liegen und einfach nur noch zu schlafen.

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Alles in allem war die Fahrt doch echt schön und Italien hat mir wirklich gut gefallen. Ich kann mir vorstellen, das Land wieder zu besuchen und dabei auch andere Stände zu besichtigen.
Ich hoffe ihr habt bis zum Ende meines Romanes ausgehalten und konntet vielleicht etwas interessantes lesen :)

LG, Feyza