Donnerstag, 22. Dezember 2011

Rezension zu "Liebe auf den zweiten Klick - Rainbow Rowell


Quelle: >klick<




     Titel: Liebe auf den zweiten Klick
     Originaltitel: Attachments
     Autor: Rainbow Rowell
     Verlag: Goldmann
     Veröffentlichung: 17. Oktober 2011
     Seitenanzahl: 416
     Preis: 8,99 € (Taschenbuch)
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Klappentext:
Manchmal ist das Glück nur mit einem Mausklick entfernt...
Als er sich bei einem Zeitungsverlag auf die Stelle des Internet-Sicherheitsbeamten beworben hat, war Lincoln nicht klar, dass er hinfort die E-Mails der Angestellten auf arbeitsferne Inhalte durchforsten muss. Noch weniger war er allerdings darauf gefasst, in dem steten, äußerst offenherzigen und absolut arbeitsfernen Mailwechsel zweier Kolleginnen seine Traumfrau kennenzulernen. Nur, wie sagt man einer Frau, dass man sie liebt, wenn man sie 
a) noch nie gesehen hat und
b) ihre intimsten Geheimnisse kennt?

Zur Autorin:
Rainbow Rowell arbeitet als Journalistin und Lifestyle-Kolumnistin
für den Omaha World-Herald.
Wenn sie nicht gerade Bücher oder Artikel schreibt, liest sie gerne 
Comics, plant Trips nach Disney World oder diskutiert über Dinge, 
die den Lauf der Welt nicht verändern werden.
Sie ist verheiratet und hat zwei Söhne – von denen sie hofft, dass sie
ebenso einen unangepassten, offenherzigen Charakter entwickeln, 
wie die Hauptfigur in ihrem Roman.

Handlung:
Lincoln, der die Uni schon mehrere Male abgeschlossen hat, sucht nach einem Job.
Er bewirbt sich bei der Zeitung als Internet-Sicherheitsbeamter, wo er auch schon bald angenommen wird.
Seine Aufgabe ist es, die E-Mails der Mitarbeiter zu durchsuchen, ob diese arbeitsferne Themen beinhalten.
Schon am ersten Tag, tauchen E-Mails von 2 Freundinnen auf.
Diese sind Jennifer und Beth.
Die Freundinnen, dass ihre E-Mails von Sicherheitsbeamten kontrolliert werden, hören aber nicht auf, sich gegenseitig zu schreiben.
Obwohl er diese zu melden hat, tut er das nicht, weil ihm die Freundinnen sympathisch werden.
So kommt es dazu, das Lincoln bald gar nicht mehr aufhören kann, diese E-Mails zu lesen.
Und so entwickelt sich langsam eine Liebe zu Beth.
Cover:
Das Cover ist echt niedlich und ist in hellblau gehalten.
Auf einem Ast ist ein Vogel zu sehen, welcher einen Brief im Schnabel trägt auf dem ein Herz abgebildet ist.
Außerdem steht in einer Schrift, die gewoben aussieht, Liebe auf den zweiten Klick.
Oben in der Ecke kann man auch noch kleine Wolken erkennen.
Mir gefällt das Cover gut.
Es hat etwas Süßes an sich, was mich ziemlich neugierig auf das Buch gemacht hat.
Der Vogel mit dem Brief soll wahrscheinlich darstellen, dass sich Lincoln durch die E-Mails von Beth zu ihrer Freundin, in sie verliebt.

Charaktere:
Hier habe ich schon mal sofort einen Pluspunkt:
Es gibt nicht zu viele Charaktere.
Weil relativ wenige Charaktere vorhanden waren, kam ich mit diesen auch sehr gut zurecht.
Rowell hatte deshalb die Chance, die Protagonisten sehr gut auszuarbeiten.
Die Hauptfigur war Lincoln.
Lincoln, der seit 9 Jahren keine Freundin mehr hat, nachdem seine Ex-Freundin ihn verließ, ist auf der Suche nach einem Job.
Es kommt dazu, dass Lincoln Internet-Sicherheitsbeamter wird.
Als er die E-Mails der Mitarbeiter kontrollieren muss, verliebt er sich in Beth.
Einerseits will er aufhören die E-Mails zu lesen, andererseits kann er es nicht.
Er liebt Beth aber er traut sich nicht sie anzusprechen.
Als der plötzlich in den E-Mails von Beth auftaucht, ist das Chaos vollbracht.
Lincolns Gefühlschaos wird deutlich sichtbar und wird auch überzeugend dargestellt.
Manchmal musste ich überlegen wie ich in solchen Situationen, selbst handeln würde.
Oft bin ich auf das gleiche Ergebnis gekommen.

Von Beth persönlich, bekommt man die größte Zeit bei den E-Mails zu lesen.
Sie hat mit vielem zu kämpfen:
Ihr Freund hat ihr noch keinen Heiratsantrag gemacht.
Ihre Freundin Jennifer, hat Angst davor ein Baby zu kriegen.
Außerdem findet sie gefallen an einer anderen Person.
Obwohl es nur E-Mails sind, konnte ich mir auch hier vorstellen wie sie sich fühlt.
Ihre Verwirrtheit und Traurigkeit konnte ich mit ihr empfinden.
Aber ihre lustige Art, hat mich öfter zum lachen gebracht.
Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet gewesen und wurden nicht nur oberflächlich behandelt.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Rainbow Rowell ließ sich gut lesen.
Es kam nicht dazu, das ich manche Sätze mehrere Male lesen musste, weil ich sie nicht verstanden haben könnte.
Sie hat es geschafft, das Gefühlschaos der Protagonisten zu überbringen aber auch gleichzeitig den Leser durch lustige Passagen, zum Lachen zu bringen.
Das Buch wurde in 89 Kapitel aufgeteilt.
Meistens war es so, das ein Kapitel Lincoln beinhaltete und das nächste Kapitel eine E-Mail.
So wurde das ganze Abwechslungsreich und interessant.

Fazit:
Zum Buch kann ich sagen, dass es mir relativ gut gefallen hat.
Das Thema ist auch ein anderes als gewöhnlich aber es hat mir dennoch gefallen, da es die Realität darstellt.
Es kann gut sein, dass die E-Mails der Mitarbeiter gelesen werden.
Ich habe konnte mir vorstellen wie es wäre, wenn meine E-Mails während der Arbeit von anderen gelesen werden würden.
Die Autorin hat es geschafft, die Figuren so real wie nur möglich darzustellen.
Man konnte mit ihnen fühlen und teilweise in sie hineinversetzten.
Größtenteils musste ich aber wegen den vielen lustigen E-Mails lachen.
Ihr Schreibstil hat dann das ganze abgerundet und daraus ein schönes Buch gemacht.
Leider wurde das Buch zum Ende hin etwas unrealistischer.
Es kamen so viele Situationen auf einmal, dass es leicht unübersichtlich wurde.
  
Nach dieser Lektüre leuchten 4 Lampions


 Vielen Dank an Goldmann, für die Bereitstellung dieses schönen Rezensionsexemplares.

 

4 Kommentare:

  1. Danke :)
    Ja die Trilogie ist echt super... der 1.Band ist ja "die fließende Königin" und das lesen lohnt sich wirklich.

    Die Feder hat Julia für mich gemacht *____*

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  2. Dieses Buch möchte ich auch einmal lesen. Dieser kleine Vogel ist so niedlich!

    LG,
    papillionis

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