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Titel: Das Schicksal ist ein mieser
Verräter
Originaltitel: The Fault in our Stars
Autor: John Green
Verlag: Hanser
Veröffentlichung: 30. Juli 2012
Seitenanzahl: 285
Preis: 16,90 €
Kaufen?: *klick*
Klappentext:
„Krebsbücher sind doof“, sagt die
16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall
bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen.
Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und
umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner
Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen
Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und
Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam
fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den
Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges,
emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe
und Tod.
Cover:
Das Cover des Buches ist sehr simpel
gehalten. Das Erste, was dem Betrachter ins Auge fällt, ist der Name
des Autors und der Titel der Buches, da diese mit ihren großen
Buchstaben und den hellen Farben einen Kontrast zu dem eher dunklerem
Hintergrund bilden. Mit vielen Sternen wird dieser Hintergrund noch
abgrundet. Außerdem ist in der unteren Hälfte ist noch eine Skyline
zu erkennen.
Schlicht, aber aussagekräftig! Denn
wer das Buch gelesen hat weiß, was die vielen Sterne für eine
Bedeutung haben und in welcher Beziehung sie zu den Hauptcharakteren
stehen. Auch der Titel passt wie angegossen zu dem Buch, da es mit
seinen wenigen Worten die ganze Geschichte widerspigelt und dem Leser
schon einen kleinen Einblick auf die Handlung geben kann.
Charaktere:
Protagonistin Hazel hat es nicht
einfach in ihrem Leben. Sie ist eine Krebspatientin und weißt, dass
sie irgendwann sterben wird. Dennoch ist sie so selbstbewusst, dass
sie das Mitleid der anderen nicht will und somit ihr Leben so schön
wie möglich weiterführen möchte. Dennoch muss sie eine
Selbsthilfegruppe besuchen, bei der sie eines Tages Augustus, oder
auch kurz Gus genannt, trifft. Gleich von der ersten Minute an, ist
sie von ihm beeindruckt. Und trifft ihr Leben doch auf eine
unerwartete Wendung.
John Green hat Charaktere geschaffen,
die so realistisch sind, dass sie mich von der ersten Minute an in
ihren Bann gezogen haben. Sich mit ihnen zu identifizieren, fiel
einem nicht schwer. So fühlte man in ihren schlechten, als auch
guten Momenten mit ihnen.
Schreibstil:
Der Schreibstil von John Green ist
schwer zu beschreiben, da er eigentlich alles hat, was ein Leserherz
begehrt. Er schreibt berührend, faszinierend, aufwühlend und
emotionsvoll. Er verleiht dem Buch einen eigenen Charme, indem er
selbst an kritischen Stellen mit seinem Sarkasmus dem Leser ein
Lächeln auf die Lippen zaubert. Doch im gleichen Moment schafft er
es, den Leser mit einer geschickten Wendung Tränen in die Augen zu
jagen und wieder auf eine emotionale Tiefphase zu verfrachten.
Meine Meinung:
"WOW! Ich weiß nicht wie ich
meine Gefühle beschreiben soll. Aufgefühlt, fertig mit den Nerven,
berührt, geschockt? Ich weiß es einfach nicht.“, so habe ich das
Buch wenige Minuten nach dem Beenden beschrieben. Jetzt, einige Tage
später, habe ich noch immer nicht die Geschichte ganz verarbeiten
können und bin weiterhin mit meinen Gedanken bei Hazel und Gus.
Wie kann ein
Autor so emotional schreiben, dass der Leser geradezu keine andere
Wahl hat, als zu weinen?
Wie können
Charaktere einen so mitnehmen, dass sie nicht mehr aus dem Gedächtnis
gehen?
Wie kann eine
Geschichte den Leser selbst Tage danach nicht mehr loslassen?
Wie zuvor kann ich nur sagen: Ich
weiß es nicht.
Das Einzige was ich genau sagen kann,
ist, dass John Green ein wahres Genie ist und es geschafft hat, mich
emotional so sehr aufzuwühlen wie kein anderer Autor es schaffen
konnte.
Fazit:
John Green hat eine Geschichte
erschaffen, die sowohl mit dem Schreibstil und den Charakteren, als
auch mit der Handlung mehr als nur überzeugen kann. Er nimmt die
Leser mit auf eine Reise, in der sich Jugendliche finden, sich lieben
zu lernen und der Menschheit beweisen, dass sie trotz ihrer Krankheit
kein Mitleid brauchen. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“
ist geradezu ein Meisterwerk, welches seinen Leser mit auf eine
Achterbahnfahrt tausender Emotionen nimmt.
Bewertung:
Nach diesem Buch leuchten 5 verdiente
Lampions.
Wuas? Ein neuer Post? :O :D
AntwortenLöschenBei "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" kann man nur 5 Sterne/Lampions vergeben, John Green hat echt ein Wahnsinns-Buch geschrieben. :)
Oooh, das klingt wirklich verdammt gut! Ich möchte das Buch schon einfach so so lange unbedingt lesen, aber ich bin bisher einfach NIE dazu gekommen. Gerade hast du einfach so große Lust in mir auf dieses Buch geschürt, dass ich befürchte, es mir direkt bei Amazon bestellen zu müssen. Haha. Echt, tausend Dank für diese tolle Rezension.
AntwortenLöschenIch bin gerade nur durch Zufall auf deinen Blog gestoßen und mag es total gern, wie ausführlich du deine Rezensionen schreibst und deine Meinungen begründest. Weil ich zurzeit wieder auf der Suche nach tollen Buchblogs und interessanten Inspirationen in der Richtung bin, folge ich dir nun ♥