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Titel: Lost Girl – Im Schatten der
Anderen
Originaltitel: The Lost Girl
Autorin: Sangu Mandanna
Verlag: Ravensburger
Veröffentlichung: 1. Juli 2012
Seitenanzahl: 448
Preis: 16,99€
Klappentext:
Sie darf nicht wählen,
wen sie liebt.
Sie muss verschweigen,
was sie träumt.
Sie kann nicht leben,
wie sie will
Denn sie ist nur das Echo einer
anderen.
Zur Autorin:
Mit vier Jahren wurde Sangu Mandanna
von einem Elefanten verfolgt - Stoff für ihre erste Geschichte.
Siebzehn Jahre später las sie „Frankenstein“. Die Lektüre
faszinierte sie so sehr, dass sie ihren ersten Roman „Lost Girl“
schrieb, einen Roman über Tod und Liebe, aber ganz ohne Elefanten.
Sangu Mandanna lebt heute mit ihrem Mann und ihrem Sohn in England.
Cover:
Mit seinem hellen Lilaton sticht das
Cover des Buches gleich in das Auge des Betrachters. Weiterhin sind
zwei Mädchengesichter zu erkennen, die miteinander verbunden sind.
Dies stellt in diesem Fall Amarra und ihre Doppelgängerin dar. Unter
den Gesichtern ist der Titel abgebildet.
Das Cover ist meiner Meinung nach sehr
gut gelungen, da es die Geschichte zu 100 % widerspiegelt. Es zeigt
die Verbundenheit der Charaktere und zudem auch gleichzeitig wie
verschieden sie sind, indem die beiden Gesichter auf jeweils eine
andere Seite blicken. Auch der Titel des Buches ist gut gelungen,
wobei ich sagen muss, dass der Verlag mit seinem Untertitel einen
Volltreffer gelandet hat. Es passt perfekt zu der Geschichte.
Handlung:
Wir leben in einer Welt, in der
Menschen als Doppelgänger erschaffen werden können. Sie leben so
lange von der Außenwelt abgeschottet, bis die echte Person stirbt
und dafür die Doppelgänger sie ersetzen können. Zu den
Doppelgängern gehört auch Amarra. Die Eltern der wahren Amarra
haben aus Liebe eine Doppelgängerin erschaffen lassen, damit sie
noch einen Halt haben können, sollte Amarra sterben. Damit sie
Amarra aber perfekt ersetzen kann, muss sie alles tun, was Amarra
tut. Sie muss das gleiche lesen, das gleiche essen und auch die
gleiche Person lieben wie sie. Doch so was kann nicht in jedem Fall
positiv enden.
Charaktere:
Mit der Protagonistin Amarra, hat Sangu
Mandanna einen Charakter erschaffen, der den Leser auf vielerlei
Hinsicht ergreift. Zu einem die Geschichte hinter der Doppelgängerin,
die so schockierend und zugleich faszinierend ist. In vielen solcher
Passagen fühlt der Leser mit ihr und erhofft sich ein Leben für
Amarra, das nicht mehr für sie bestimmt wird. Doch auch die Art von
Amarra ist sehr gut durchdacht. Zwar soll sie eine Doppelgängerin zu
der wahren Amarra bilden, aber dennoch ist sie eine Person für sich
selbst, die sich nicht in allen Situationen, in das Leben einer
anderen Person versetzen wird. Ihre Art ist humorvoll, ernst und sehr
emotional. Besonders ergreifend fand ich ihr Durchsetzungsvermögen.
Es war begeisternd wie sie versucht hat, ein eigenes Leben zu führen
und somit auch ihren Lebenspartner selbst auszuwählen.
Zusammenfassend sind all die Charaktere
im Buch sehr gelungen. Sowohl der Hauptcharakter, als auch die
Nebencharaktere haben den Leser mit ihrem Charme und ihren
verschiedenen Eigenschaften auf eine Reise mitgenommen, in der
Loyalität und auch Freundschaft eine große Rolle spielen.
Schreibstil:
Dafür, dass das Buch Sangu Mandannas
Erstlingswerk ist, kann man sagen, dass ihr Schreibstil sehr
ausgereift ist und die Autorin es schafft, mit vielen spannenden oder
auch emotionalen Bereichen den Leser in seinen Bann zu ziehen und ihn
erst dann loszulassen, wenn das Buch beendet wurde. Auch das erweist
sich als nicht allzu einfach, da der Leser auch nach der Geschichte
nicht ganz loslässt und er noch immer über die Geschichte
nachdenkt. Der Schreibstil ist zudem auch noch sehr flüssig, sodass
er sich einfach und schnell lesen lässt. Aber auch faszinierend,
weil es schwer ist, in knapp 450 Seiten eine so komplexe und
ergreifende Geschichte darzustellen.
Meine Meinung:
Nachdem das Buch schon von einigen gut
bewertet wurde, wurde auch ich aufmerksam auf „Lost Girl“. So
habe ich mich auch sehr gefreut, dass ich das Buch über
BloggdeinBuch erhalten habe. Gleich nach dem Erhalt habe ich mit dem
Lesen begonnen und war positiv überrascht. Zwar waren die
Bewertungen echt gut, aber niemals hätte ich mit so etwas gerechnet.
Sofort war ich von der Geschichte gefangen, sodass ich das Buch in
einem Rutsch durchgelesen habe. Ich konnte mich wahrhaftig von dem
Buch nicht mehr trennen, sodass ich es nicht ertragen konnte, das
Buch zu beenden. Als das Ende kam, war ich dennoch sehr zufrieden,
weil das Ende gepasst hat. Zwar ist es offen und hinterlässt noch
viel Potential für einen 2. Teil, dennoch ist das Ende gut genug,
damit der Leser nicht nach dem Zuklappen des Buches sich selbst
verrückt macht.
Fazit:
„Lost Girl“ ist ein durchaus
überraschendes Buch, welches mit vielen Wende- und Höhepunkten den
Leser fesselt. Es hat sehr viel Suchtpotential und ist so gut, dass
ich es jedem wärmstens empfehlen kann. Ein gelungenes Debüt, das
einen auch nach dem Beenden des Buches nicht mehr loslässt.
Bewertung:
Nach diesem Buch leuchten 5 Lampions
Tolle Rezi, Feyzibeyzi ♥
AntwortenLöschenGut gemacht:)
AntwortenLöschenLG
B. :D
Schöne Rezi! :)
AntwortenLöschenIch habe das Buch schon einige Male in den Händen gehalten, es schließlich aber immer wieder zurückgelegt, obwohl ich die Idee sehr interessant fand. Nachdem du das Buch aber sehr gut fandest, muss ich es mir dann noch mal holen ;)
Liebe Grüße,
Mara
Das Buch hört sich gut an.
AntwortenLöschenLG May